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Harald Zanker erneut nominiert

Am Donnerstag, dem 21. März, nominierte die SPD des Unstrut-Hainich-Kreises Landrat Harald Zanker als Kandidaten für die Landratswahl am 26. Mai. Er bekam 97,5 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen. Ein Stimmzettel war ungültig.

Der Spielmannszug Sachsensiedlung eröffnete die Nominierung im Kulturhaus in Ammern. Ein Spielmannszug in einem Saal wirkt als besonderes Erlebnis. Alle waren wach für das Folgende. Die einzelnen Musikstücke passten zum Leben und Wirken des Kandidaten. So erklang das Steigerlied der Bergleute, rockige Lieblingslieder und zum Ausmarsch ein Faschingsmarsch.

Oleg Shevchenko führte durch die Veranstaltung und erklärte den vielen Gästen und den SPD-Mitgliedern, welcher Programmpunkt gerade dran war.

Dann sprach der Kandidat. Harald Zanker erklärte, welche persönlichen Ereignisse in seinem Leben seine Arbeit als Landrat prägten. Die Hälfte seines Lebens leitet er die Kreisverwaltung. Dreißig Jahre lang. Das prägt einen Menschen und lässt eine unglaubliche Erfahrung wachsen.

Harald Zanker wuchs auf in einer katholischen Familie im evangelischen Menteroda. Als Kind half er mit, aus einer Scheune eine Kirche zu bauen. Zanker erlebte dabei, wie etwas Unwahrscheinliches doch entstehen kann, wenn Menschen mit gutem Willen zusammenarbeiten.

Harald Zanker ist bekannt für sein Engagement für Feuerwehr und Rotes Kreuz. Sein Vater war bei der Grubenwehr, also der Feuerwehr im Bergwerk. An der Reaktion der Mutter bei Alarm erlebte Zanker bereits als Kind, welchen Gefahren sich die Feuerwehrleute aussetzen.

Das Rote Kreuz setzt sich ein für die Menschen. Auch das prägte den späteren Politiker und Landrat. Als Kind war Zanker oft im Krankenhaus. So erfuhr er, wie wichtig solche Einrichtungen sind.

Und dann der Karneval. Acht Jahre lang waren Harald Zanker und Ehefrau Claudia in Ammern Prinz und Prinzessin. Helau!

Dazu kam das Engagement für die Natur, die Zanker berührte, seit er bewusst den Hainich erlebte. Eines seiner ersten Projekte als Landrat war der Schutz und die Nutzung des Hainichs. Schließlich wurde der Hainich Weltnaturerbe. Mehr geht nicht. Das ist eine Liga mit dem Grand Canyon. Hainich und Wartburg gehören zur Welterbe-Region. Die liegt Zanker nicht nur am Herzen, sondern auch am Finger. Nur nachts legt er den Fingerring zum Welterbe ab.

Wichtig sind Harald Zanker die Menschen und damit auch junge Menschen. Die brauchen eine Ausbildung. Das Projekt Berufsschulzentrum in Mühlhausen steht dafür.

Menschen in jedem Alter brauchen eine beste gesundheitliche Betreuung. So setze sich Landrat Zanker ein für das Zusammenwachsen von Kreiskrankenhaus Mühlhausen und dem Hufeland Klinikum in Bad Langensalza.

Zum Menschsein gehört die Gemeinschaft. Deshalb sind Zanker die Vereine wichtig. Als Mensch vom Dorf weiß er um die Bedeutung der Schützenvereine, die er unterstützt.

Und dann die Sportlerinnen und Sportler: „Weltmeister, Deutsche Meister, Landesmeister und Kreismeister haben wir im Unstrut-Hainich-Kreis.“ Zankers Stimme vibriert vor Stolz.

Aus Vibration wird Rührung, wenn Zanker nun von den Spielleuten spricht: „Der Unstrut-Hainich-Kreis ist ein Kreis der Spielmannszüge, der Bands, der Orchester, der Chöre – Wir sind der musikalischste Kreis!“

All diese Projekte und Menschen möchte Zanker auch in den kommenden sechs Jahren als Landrat betreuen und fördern, im Blick haben: „Es geht darum, den Kreis zu führen durch Zeiten, die nicht einfacher werden.“

Eine Vision ist die Schaffung von weiteren Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste und Touristen.

Stolz berichtet Landrat Zanker von der niedrigen Verschuldung des Kreises von 164 Euro pro Kopf. Im Thüringer Durchschnitt seien es 565 Euro. Das gab kräftigen Applaus, auch von den Gästen, die nicht in der SPD sind. Die Gäste kamen aus allen Bereichen der Gesellschaft im Landkreis.

Viele Gäste und Vertreter von Vereinen und Verbänden sprachen sich aus für Harald Zanker auch als nächsten Landrat. Der Oberbürgermeister der Kreisstadt Dr. Johannes Bruns lobte den Landrat als bürgernah und Politiker, der mit den Menschen spricht.

Der Bürgermeister der Gemeinde Südeichsfeld Andreas Henning erklärte, warum er seit vielen Jahren mit dem Landrat zusammenarbeitet, trotz verschiedener politischer Grundeinstellung: „Es geht mit Landrat Harald Zanker um die Bürger, um den Kreis, um die Menschen.“

Text: Michael Zeng